Pressemitteilung, 27.09.2022

3. HYDROGEN DIALOGUE Summit & Expo: mehr als 1.000 nationale und internationale Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten erstmals in Präsenz in Nürnberg

Nürnberg – Der 3. HYDROGEN DIALOGUE Summit & Expo bot vom 21. bis 22. September über 70 hochkarätige Vorträge, Talks und Podiumsdiskussionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der globalen Wasserstoffwirtschaft. Über 100 Speaker und über 1.000 Teilnehmende diskutierten aktuelle Herausforderungen und Chancen im Kontext der Energiekrise, internationale Projekte und Kooperationen sowie die Finanzierung von Wasserstoff-Projekten. Mehrere Side-Events fanden zudem während des HYDROGEN DIALOGUEs statt.

Bei der gelungenem Präsenz-Premiere des 3. HYDROGEN DIALOGUE diskutierten an zwei Veranstaltungstagen nationale und internationale Teilnehmende mit den Speakern auf drei Konferenzbühnen, informierten sich in der begleitenden Ausstellung bei 36 Ausstellern oder netzwerkten in der Socializing Area. Die Teilnahme zahlreicher internationaler, hochrangiger Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft, u.a. aus Australien, Argentinien, Chile, Kanada und Kolumbien zeigte die Wichtigkeit der Beschleunigung des globalen Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft. Insgesamt wurden an den beiden Konferenztagen über 1.000 Teilnehmende vor Ort und digital begrüßt. Die über 70 Vorträge, Podiumsdiskussionen und Talks sowie die kongressbegleitende Ausstellung boten einen Querschnitt an aktuellen Themen der nationalen und internationalen Wasserstoffwirtschaft, u.a. den  Auswirkungen der geopolitischen Lage auf die Bedeutung des Energieträgers Wasserstoff und auf Investitionen in Wasserstoff-Projekte.

Der Schirmherr des HYDROGEN DIALOGUE, Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger, begrüßte die Gäste aus über 15 Ländern: “Der dritte HYDROGEN DIALOGUE im Messezentrum Nürnberg rückt Bayern als führenden Wasserstoffstandort abermals in den Fokus der internationalen Wasserstoffwelt und setzt wichtige Impulse in herausfordernden Zeiten. Jetzt müssen wir die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat rasch hochfahren, die europäische Infrastruktur ausbauen und internationale Partnerschaften für die Lieferung von grünem Wasserstoff schließen. Dies ist der Weg, um uns in der Energieversorgung unabhängig und klimaneutral zu machen.“

Thematische Schwerpunkte waren in diesem Jahr internationale Wasserstoffkooperationen sowie Innovationen und Investitionen im Kontext der Energiekrise. Wasserstoff gewinnt vor dem Hintergrund des Klimawandels weltweit an Bedeutung. Aufgrund der aktuellen Energiedebatte erhält der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zusätzliche Dynamik, wie Prof. Dr. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise und Co-Vorständin des Zentrum Wasserstoff. Bayern (H2.B) betont: „Die konsequente nachhaltige Transformation unseres Energiesystems ist aktueller und dringlicher als je zuvor. Wasserstoff wird im klimaneutralen Energiesystem eine wesentliche Rolle spielen und dazu beitragen, unsere Energieversorgung zu sichern und zu diversifizieren. Mit dem HYDROGEN DIALOGE haben wir zusammen mit der NürnbergMesse eine wichtige Diskussionsplattform und Technologieschau in Bayern geschaffen. Um die entscheidenden Weichenstellungen zu diskutieren treffen sich nationale und internationale Expertinnen und Experten, Entscheiderinnen und Entscheider sowie zahlreiche Hightech-Unternehmen in Nürnberg.“

Im Rahmen des HYDROGEN DIALOGUES gab es mehrere Side-Events, die sich mit der konkreten Realisierung der Wasserstoffwirtschaft beschäftigten: Beim EUROPEAN HYDROGEN TRANSPORT DIALOGUE am 21. September (von Hydrogen Europe und TechTour in Kooperation mit der NürnbergMesse und dem H2.B) trafen 30 Investoren aus ganz Europa auf 30 europäische Ventures, die ihre innovativen Lösungen rund um das Thema Wasserstoff-Mobilität und -Transport in Pitches präsentierten.

Beim VDE FINANCIAL DIALOGUE HYDROGEN 2022 (von VDE Renewables in Kooperation mit Munich RE) am 22. September diskutieren Expertinnen und Experten der Finanz- und Versicherungswirtschaft die Marktentwicklung im Bereich Wasserstoff.

Am 21. September lud zudem Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hochrangige Stakeholder aus Politik, Industrie und Wissenschaft zum „Hydrogen Round Table – Runder Tisch Wasserstoff“ ein, um sich über die Wasserstoff-Bedarfe der bayerischen Industrie und deren Deckung auszutauschen.

Die Vollversammlung des Wasserstoffbündnis Bayern mit über 285 Partnern (Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände) fand ebenfalls eingebettet in den HYDROGEN DIALOGUE am 22. September im Messezentrum Nürnberg statt.

Prof. Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, CEOs und Gastgeber freuten sich über die gelungene Live-Premiere des 3. HYDROGEN DIALOGUE mit hochkarätigen und gut besuchten Vorträgen: „Der HYDROGEN DIALOGUE 2022 hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ist, damit der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gelingen kann! Es wurden wichtige Partnerschaften auch mit internationalen Akteuren angebahnt, bilaterale Gespräche geführt und viel Wissen und Erfahrung ausgetauscht. Die Aufgabe, den Markthochlauf von Wasserstoff zu diskutieren und vor allem voranzutreiben, sei ohnehin eine Herausforderung, die nicht im Alleingang gestemmt werden könne.“

Jasmin Rutka, Veranstaltungsleiterin des HYDROGEN DIALOGUE, ergänzt: „Wir haben gezeigt, dass Nürnberg der Treff der Wasserstoffgemeinschaft ist! Unser Dank gilt unserem ideellen Träger, dem Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) sowie dem Wasserstoffbündnis Bayern, unserem Schirmherrn Staatsminister Hubert Aiwanger, unseren Fachbeiräten sowie allen Kunden und Partnern, ohne die diese Veranstaltung nicht so erfolgreich verlaufen wäre.“

Weitere Informationen:

https://www.hydrogendialogue.com

Bildquellen: H2.B/Sarah Weinecke, StMWi/E.Neureuther, NürnbergMesse/Heiko Stahl, Frank Boxler

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