Bayerisches Förderprogramm zum Aufbau einer Elektrolyse-Infrastruktur (BayFELI)

Zur Unterstützung des dezentralen Aufbaus einer heimischen Produktion von erneuerbarem H2 in Bayern stellt der Freistaat 150 Millionen Euro für das Elektrolyseur Förderprogramm zur Verfügung. Bezuschusst werden die Anschaffungskosten von Elektrolyseuren und ihren unmittelbar verbundene Anlagenbestandteilen mit einer Förderquote von 45 Prozent. Voraussetzung ist eine elektrische Mindestleistung der Anlage von 1 MW. Antragstellungen waren im Rahmen des ersten Förderaufrufs von 4. September bis 16. Oktober 2023 beim Projektträger, der VDI Technologiezentrum GmbH, möglich.

Konditionen des Förderprogramms zum Aufbau einer Elektrolyseurinfrastruktur

Ziel der Förderung ist der Ausbau von regionalen erneuerbaren Wasserstoffproduktionskapazitäten in allen Teilen Bayerns. Der Aufbau heimischer Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff soll dabei vom Ausbau zusätzlicher Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Bayern begleitet werden.

Was wird gefördert?

Investitionen in die Neuerrichtung von Elektrolyseuren und unmittelbar damit verbundene Anlagenbestandteile zur bedarfsgerechten Erzeugung von ausschließlich erneuerbarem Wasserstoff vor Ort i.S.v. Art. 2 Nr. 102c AGVO durch eine einmalige Zuwendung auf Basis des Art. 41 AGVO.

Elektrolyseure mit einer Mindestleistung von 1 MW sind förderfähig. Der Elektrolyseur muss mindestens fünf Jahre lang betrieben werden und während dieser Zeit zu 100 Prozent erneuerbaren Wasserstoff i.S.v. Art. 2 Nr. 102 c AGVO produzieren.

Förderantrag

Betreut und abgewickelt wird das Förderprogramm von der VDI Technologiezentrum GmbH als beliehenem Projektträger, der auch als zentraler Ansprechpartner in allen Förderfragen fungiert. Der Projektträger veröffentlicht die Förderaufrufe und führt die Prüfung der Skizzen und Anträge durch.

Die Antragstellung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst können hierzu Projektskizzen (mit einem Umfang von maximal 10 Seiten) über das Projekt-Portal im Zeitraum des Förderaufrufs eingereicht werden.

Es wird empfohlen, frühzeitig Kontakt mit dem Projektträger aufzunehmen. Als Kontaktpersonen stehen Ihnen Herr Dr. Fröhlingsdorf und Herr Schmidt zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden Sie hier: www.bayFELI.de.

Informations-Webinar zum Förderprogramm

Sie haben allgemeine Fragen zum Förderprogramm?

Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail:
info[at]h2.bayern

Konkrete Fragen zu Projekten und deren Förderfähigkeit beantworten Ihnen gerne die Kolleginnen und Kollegen von der VDI Technologiezentrum GmbH

Projektträger (externer Link)

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