Pressemitteilung, 02. September 2021

Innovations- und Technologiezentrums Wasserstoff (ITZ) kommt nach Pfeffenhausen, Chemnitz und Duisburg

  • Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat heute die Standorte für ein Nationales Wasserstoffzentrum bekannt gegeben
  • Die im Mai ausgewählten drei Finalisten des Bundeswettbewerbs für ein Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff (ITZ) werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten realisiert
  • Neben dem bayerischen Pfeffenhausen werden auch Chemnitz (Sachsen), Duisburg (Nordrhein-Westfalen) sowie zusätzlich ein Standort in Norddeutschland Teil des Nationalen Wasserstoffzentrums.

Der Markt Pfeffenhausen erhält die Standortzusage für ein „Technologie- und Innovationszentrum Wasserstoff“. Der Standort in Bayern wurde zusammen mit den Mitbewerbern aus Chemnitz und Duisburg zur Umsetzung ausgewählt. Das bayerische Konsortium mit dem Konzept „Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ)“ um Hynergy GmbH, FAU Erlangen-Nürnberg, Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg, Ludwig-Bölkow Systemtechnik, MR Plan Group, TesTneT GmbH, TU München und TÜV Süd soll nun zeitnah mit der Realisierung beginnen.

„Das WTAZ wird künftig eine entscheidende Rolle dabei spielen, Standards zu setzen und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Die erfolgreiche bayerische Bewerbung mit ihrem breit aufgestellten Konsortium und großen Unterstützerkreis zeigt die Stärke Bayerns im Zukunftsfeld Wasserstoff“, so Dr. Fabian Pfaffenberger, Leiter Öffentlichkeitsarbeit des H2.B. „Die Entscheidung für die Realisierung aller Final-Konzepte unterstreicht die Bedeutung von Wasserstoff, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und die Klimaziele zu erreichen.“

Die drei Finalisten des Standortwettbewerbs aus Pfeffenhausen, Duisburg und Chemnitz sollen ihre Konzepte mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten realisieren. Pfeffenhausen soll sich konkret um Anwendungsmöglichkeiten für Wasserstoff-Technologien in der Mobilität befassen. Zudem erhält ein weiterer Standort in Norddeutschland die Zusage, sich gesondert mit dem Einsatz der Wasserstoff-Technologie in der Schifffahrt zu befassen.