Vierter Hydrogen Dialogue – Summit & Expo: nationale und internationale Wasserstoffwirtschaft traf sich in Nürnberg

NÜRNBERG – Am 6. und 7.12.2023 kamen mehr als 1.500 nationale und internationale Wasserstoffakteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf dem HYDROGEN DIALOGUE – Summit & Expo powered by Handelsblatt Wasserstoff Gipfel Update in Nürnberg zusammen. In dieser vierten und bisher größten Ausgabe gab es erstmals sowohl eine große Ausstellung in der Messehalle (Expo) mit 48 Ausstellern als auch eine separate Fachkonferenz (Summit) mit hochkarätig besetzten Vorträgen und Paneldiskussionen. Das Programm wurde durch die Side Events „VDE FINANCIAL DIALOGUE HYDROGEN“ und den EUROPEAN HYDROGEN TRANSPORT DIALOGUE sowie Fachvorträgen auf der Innovation- und Startup-Stage abgerundet.

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt besuchte am 6.12. als Vertretung für Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den HYDROGEN DIALOGUE und zeigte sich während seines Messerundgangs von den zahlreichen Ausstellern und Länder-Pavillons beeindruckt.

Während der Fokus des ersten Veranstaltungstages auf nationalen Themen wie der Wasserstoffstrategie und dem Status Quo der Wasserstoffwirtschaft lag, wurden am zweiten Tag internationale Angelegenheiten wie die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Schaffung eines erfolgreichen globalen Wasserstoffmarktes diskutiert. Die Teilnahme zahlreicher internationaler, hochrangiger Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft, u.a. aus Brasilien, Chile, Argentinien, Schottland, Japan, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Italien, Niederlanden und Tunesien verdeutlichte die Wichtigkeit einer engen internationalen Zusammenarbeit.

Prof. Wasserscheid, Co-Vorstand des H2.B, betonte: „Das zeigt die Bedeutung des HYDROGEN DIALOGUE, der internationalen Dimension und der Notwendigkeit, über Geschäftsmodelle, Technologien, Regulierungen zu diskutieren. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir hier eine Veranstaltung haben, die Entscheidungsträger und -trägerinnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und Technologie zusammenbringt.“

Auf die internationale Vernetzung wies auch Schottlands Energieministerin Gillian Martin hin: „Diese internationale Zusammenarbeit ist wesentlich, um einen Energiewandel auf umfassende und effiziente Weise zu erreichen, und jede Nation besitzt ihre einzigartigen Stärken, Ressourcen und Fähigkeiten im Energiesektor. Und wir stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Ich glaube wirklich, dass so viel zu tun ist in diesem Bereich, dass wir uns wirklich ergänzen müssen und es nicht als einen Wettbewerbsprozess betrachten sollten.“

Vollversammlung des Wasserstoffbündnis Bayern

Im Rahmen des HYDROGEN DIALOGUE fand zudem die vierte Vollversammlung des Wasserstoffbündnis Bayern statt.

Nach einer Eröffnungsdiskussion mit den beiden H2-B-Vorständen Prof. Dr. Veronika Grimm und Prof. Dr. Peter Wasserscheid gab es eine Keynote von Staatssekretär Gotthardt. Vor den mehr als 200 geladenen Gästen lobte er das Engagement und die Pionierarbeit der bayerischen Wasserstoffcommunity.

Anschließend wurde mit der Reallabor Burghausen – ChemDelta Bavaria gGmbH der 350. Bündnispartner geehrt. Staatssekretär Gotthardt überreichte im Beisein der H2.B-Vorstände Grimm und Wasserscheid die Beitrittsurkunde an den Geschäftsführer Dr. Christian Hackl.

Ehrung des 350. Bündnispartners | v. l. n. r.: Prof. Dr. Peter Wasserscheid (H2.B), Dr. Christian Hackl (Reallabor Burghausen – ChemDelta Bavaria gGmbH), Staatssekretär Tobias Gotthard, Prof. Dr. Veronika Grimm (H2.B) | Foto: H2.B / Giulia Iannicelli

Bildquellen: H2.B / Giulia Iannicelli H2.B, NürnbergMesse / Thomas Geiger

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