Fünf Jahre H2.B und Wasserstoffbündnis Bayern

NÜRNBERG – Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) feiert heute sein 5-jähriges Bestehen und blickt bereits auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurück. Eine starke bayerische Wasserstoffwirtschaft erfordert die Bündelung von Kompetenzen und Expertise sowie das Vorantreiben der konkreten Anwendungspraxis. Deshalb wurde mit dem Ziel, die Umsetzung der Bayerischen Wasserstoffstrategie eng zu begleiten und zentrale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen, im September 2019 das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) unter der Führung von Prof. Dr. Veronika Grimm und Prof. Dr. Peter Wasserscheid am Energie Campus Nürnberg ins Leben gerufen.

Anerkannte Plattform für Wasserstoff

Seit seiner Gründung im September 2019 hat sich das H2.B national und international als anerkannte Plattform für Wasserstoffthemen in Bayern etabliert und bündelt die vielfältigen Kompetenzen und Wasserstoffaktivitäten des Freistaats unter einem sektorenübergreifenden Dach. Das H2.B koordiniert zudem die Aktivitäten des Wasserstoffbündnis Bayern, einer gemeinsamen Vernetzungs-, Wissens- und Interessensaustauschplattform, die mittlerweile mehr als 370 Partner aus Wirtschaft und Forschung entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Bayern vereint.

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger gratuliert zum fünften Geburtstag: „Das Zentrum Wasserstoff.Bayern hat dazu beigetragen, dass Bayern eine Vorreiterrolle im Bereich Wasserstoff einnimmt. Wir haben mit dem H2.B eine Plattform geschaffen, die Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eng miteinander vernetzt – ein Erfolgsmodell, das heute nicht mehr wegzudenken ist. Aus diesem Grund nimmt das H2.B auch in unserer Wasserstoffstrategie 2.0 eine zentrale Rolle ein.“

“Mit der klaren Vision, Bayern als eine Vorreiterregion für grüne Wasserstofftechnologien zu positionieren, hat das H2.B in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik beigetragen“, so Co-Vorstand Prof. Peter Wasserscheid. „Zahlreiche Aktivitäten und Kooperationen wurden initiiert, um nicht nur die technologische Entwicklung im Freistaat voranzutreiben, sondern auch die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit des Freistaats zu stärken.“

Co-Vorständin Prof. Veronika Grimm ergänzt: „Der Energieträger Wasserstoff wird eine wichtige Rolle im bayerischen Energiesystem spielen und einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Das H2.B wurde gegründet, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Bayern zu beschleunigen und hat diesen in den letzten fünf Jahren erfolgreich mitgeprägt.“

Informieren, vernetzen und beraten

Unter dem Leitmotiv Information, Vernetzung und Beratung verfolgt das H2.B das übergeordnete Ziel, die Wasserstoffwirtschaft in Bayern zu stärken und deren Hochlauf durch Wissens- und Technologietransfer sowie Kooperation zu unterstützen. Hierfür bietet das H2.B zahlreiche Veranstaltungen, Netzwerkaktivitäten und Informationsangebote, die sich nicht nur auf Bayern fokussieren und oftmals in Kooperation mit zentralen Akteuren anderer Bundesländer und Staaten durchgeführt werden. So arbeitet das H2.B beispielsweise eng mit seinem baden-württembergischen Pendant, der Plattform H2BW, beim jährlich stattfindenden Länderdialog Wasserstoff zusammen. Im internationalen Kontext kooperiert das H2.B mit dem norwegischen Norsk Hydrogen Forum (NHF) und Hydrogen Scotland.

Zudem beteiligte sich das Zentrum in den letzten Jahren bei zahlreichen internationalen politischen Veranstaltungen, wie Round Tables, Delegationsempfängen und -reisen und Workshops. Als ideeller Träger bringt sich das H2.B mit seiner Expertise und seinem starken Netzwerk inhaltlich in den HYDROGEN DIALOGUE Summit + Expo ein, der durch die NürnbergMesse GmbH veranstaltet wird.

Starkes Netzwerk

Das Wasserstoffbündnis Bayern ist in den letzten 5 Jahren von 18 Gründungspartner auf 370 Akteure gewachsen und gehört damit zu den größten Wasserstoff-Netzwerken in Deutschland. Das Bündnis vereint Akteure entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette und repräsentiert die bayerische Wasserstoff-Akteurslandschaft mit ihrer großen Expertise und Innovationskraft. Mit vielfältigen Angeboten wie Information- und Netzwerkveranstaltungen, Messen oder Delegationsreisen fördert das H2.B den Austausch zwischen Bündnispartnern, aber auch mit weiteren nationalen und internationalen Wasserstofforganisationen.

Wasserstoff-Roadmap Bayern

Durch eigene Analysen sowie den Austausch mit Bündnispartnern und anderen nationalen und internationalen Wasserstoff-Akteuren verfügt das H2.B über umfangreiche Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Chancen für den Wasserstoffhochlauf. Das H2.B begleitete daher seit seiner Gründung die Erarbeitung und Aktualisierung der Bayerischen Wasserstoffstrategie durch das bayerische Wirtschaftsministerium. Im Mai 2022 veröffentlichte das H2.B die Wasserstoff-Roadmap Bayern, die Perspektiven und konkrete Handlungsbedarfe aufzeigt und dazu beitragen soll, den Hochlauf der bayerischen Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Eine Aktualisierung der Wasserstoff-Roadmap Bayern ist für 2025 geplant.

Dr. Fabian Pfaffenberger, Geschäftsführer des H2.B: „Unsere Erfolge der letzten fünf Jahre sind das Ergebnis harter Arbeit und intensiver Zusammenarbeit. Wir sind stolz auf das Erreichte und werden auch in Zukunft mit voller Kraft daran arbeiten, das Themenfeld Wasserstoff in Bayern weiter voranzutreiben. Wir bedanken uns bei allen Partnern und Unterstützern und freuen uns darauf, den eingeschlagenen erfolgreichen Weg gemeinsam mit unseren Partnern weiterzugehen.“

Impressionen der letzten fünf Jahre finden Sie hier.

Pressekontakt

Paula Kopp

Manager Public Relations

paula.kopp@h2.bayern
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