Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B)

Um die starke Position der bayerischen Wirtschaft und Wissenschaft in dem wichtigen Zukunftsfeld Wasserstoff zu festigen und auszubauen, gründet der Freistaat Bayern im September 2019 in Nürnberg das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B). Damit verfolgt Bayern das Ziel, zentrale Akteure in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenzubringen, um das Thema „Wasserstoffwirtschaft“ schnellstmöglich voranzubringen und den Einsatz von Wasserstoff in der breiten Praxisanwendung zu erreichen. Das Zentrum wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie initiiert.

Gründungsveranstaltung, 5. September 2019

Über das H2.B

Das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) ist eine vom Freistaat Bayern initiierte und finanzierte Strategie- und Koordinationsstelle für wasserstoffbezogene Themen und Aktivitäten in Bayern. Das Zentrum agiert dabei an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit im nationalen und zunehmend auch im internationalen Kontext.

Das übergeordnete Ziel ist die Stärkung der Wasserstoffwirtschaft in Bayern sowie die Beschleunigung des Rollouts der Wasserstoff-Nutzung in einem breiten Anwendungsspektrum. Die zahlreichen Aktivitäten des Zentrum sollen unter anderem zu einer stärkeren Vernetzung der bayerischen Wasserstoff-Akteure untereinander (im Wasserstoffbündnis Bayern) sowie mit anderen nationalen und internationalen Akteuren beitragen. Im Jahr 2020 erarbeitete das H2.B zusammen mit seinen Partnern im Wasserstoffbündnis Bayern ein Positionspapier zur bayerischen Wasserstoffwirtschaft als ersten Schritt auf dem Weg zur bayerischen Wasserstoffstrategie. Im April 2022 veröffentlichte das H2.B die Wasserstoff-Roadmap Bayern.

Das H2.B koordiniert zudem das Wasserstoffbündnis Bayern, einem Bündnis von momentan 366 Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Aktivitäten des Zentrums

Begleitung der bayerischen Wasserstoffstrategie

Fachliche Begleitung des Erarbeitungs- und Aktualisierungsprozesses der Bayerischen Wasserstoffstrategie

Erarbeitung und Aktualisierung der Wasserstoff-Roadmap Bayern

Monitoring der Wasserstoff-Aktivitäten in Bayern sowie der Umsetzung der Wasserstoffstrategie

Monitoring anderer nationaler und internationaler Strategien

 

Technologietransfer

Markt- und Technologieanalysen sowie Wissensmanagement zur Unterstützung des Technologietransfers und des Markthochlaufs von Wasserstoff in Bayern

Technologieorientiertes Matchmaking mit dem Ziel, Akteure und ihre Expertise zusammenzubringen und Synergieeffekte zu heben

Initiale Technologie- und Projektberatung, z.B. zu Fördermöglichkeiten und Technologien

Initiierung von Demonstrationsprojekten und assoziierte Begleitung zentraler Projekte

Koordination und Betreuung des Wasserstoffbündnis Bayern

Koordination der Aktivitäten im Wasserstoffbündnis Bayern

interne und öffentliche Veranstaltungen und Angebote zur Vernetzung und Information der bayerischen Wasserstoffakteure

Strategiebezogene Stakeholder-Dialoge mit bayerischen Wasserstoffakteuren

Nationale Vernetzung

Netzwerkaktivitäten, um den Aufbau nationaler Kooperationen zu beschleunigen

Fachlicher Austausch mit bayerischen Wasserstoffregionen

Kooperation und Informationsaustausch mit anderen regionalen und nationalen Initiativen und Akteuren, zum Beispiel mit regionalen Wasserstoffnetzwerken, Wasserstoffclustern anderer Bundesländer, Verbänden oder nationalen Wasserstofforganisationen

Matchmaking zwischen bayerischen und nationalen Wasserstoffakteuren

Internationale Kooperation und Vernetzung

Netzwerkaktivitäten, um den Aufbau internationaler Kooperationen zu beschleunigen

Analysen internationaler Wasserstoffmärkte

Fachlicher Austausch mit zentralen internationalen Wasserstoffakteuren

Kooperation und Informationsaustausch mit Wasserstofforganisationen und -netzwerken anderer Länder

Matchmaking zwischen bayerischen und internationalen Wasserstoffakteuren

Öffentlichkeitsarbeit

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um die allgemeine Wahrnehmung der Technologien und ihrer Perspektiven zu steigern, z.B. über Newsletter und Social Media

Organisation von / Beteiligung bei Veranstaltungen

Planung und Begleitung von Messeauftritten, z.B. bei Gemeinschaftsständen